Überall verfolgen sie uns, Vorgaben, wie man sein sollte, wie man auszusehen hat, was man denken sollte…
Das unterschwellige Versprechen lautet, wenn du alles so machst wie wir, wie die Masse, dann wirst du von uns auch akzeptiert, dann bist du einer von uns.
Aber sollten wir das überhaupt wollen? Uns verstellen, um dazu zu gehören?
Jeder Mensch ist wertvoll, genau so, wie er ist!
Warum ist es so wichtig authentisch zu sein und sein Leben immer mehr so zu gestalten, dass es wirklich zu einem passt?
Ganz einfach, weil man so wenig mit einem falschen Selbst glücklich, wie durch fremden Mund satt werden kann!
Jeder Mensch strebt nach Selbstausdruck, das ist eine ganz tiefe Motivation in uns. Wir wollen uns zeigen und so leben, wie es unserer Natur entspricht. Nur wenn wir uns selbst ausdrücken, können wir glücklich werden, weil wir ins Außen bringen, was tief in uns schlummert. Mit einem falschen Selbst ist das nicht möglich. Wir wollen so anerkannt und geliebt werden, wie wir wirklich sind, nicht so, wie Andere uns gerne hätten.
Wir alle tragen in unserem Leben Masken, nicht nur jetzt gerade. 😉 Im Laufe unseres Heranwachsens bauen wir automatisch auch ein falsches Selbst auf, geprägt von Ansprüchen und Erwartungen anderer Menschen, das ist nicht zu vermeiden. Wir wollen geliebt und geachtet werden und passen uns den Wünschen der Eltern, Freunde etc. an, um diese Liebe und Anerkennung zu bekommen. Doch glücklich macht uns das nicht, weil wir tief drinnen wissen, dass wir nicht um unserer selbst willen geliebt werden.
Was können wir also tun? Als Erwachsene können wir uns wieder zurückerinnern, wer wir eigentlich sind. Jeden Tag können wir uns ein kleines bisschen von unserem verloren gegangenen Anteil zurückholen, der Teil, der uns ausmacht, der uns Ecken und Kanten gibt und uns erkennbar macht, der uns von anderen unterscheidet. Es ist nämlich nicht wichtig, dass alle Menschen gleich sind, sondern dass jeder mit seiner persönlichen Art die Welt bereichert.
Was macht dich aus? Für was stehst du ein? Was sind deine Werte? Deine Ziele? Deine Interessen? Deine Leidenschaft? Deine Träume?
Und jetzt aufpassen und nicht in die Falle tappen, was du wollen solltest! Darum geht es nicht, denn das kann dich nicht glücklich machen.
Was macht dich also wirklich glücklich?
Und wenn du es herausgefunden hast, dann mach mehr davon. Trau dich, dich zu zeigen und mit allem was dich ausmacht zu leuchten!
In diesem Sinne,
alles Liebe,
Tanja